Medienarbeit: Der Wandel geht weiter – Das sollte man wissen

Die Medienlandschaft hat sich in den letzten Jahren gewaltig geändert. Und sie verändert sich immer noch. Wer eine Erwähnung in den Medien wie Zeitungen und Zeitschriften wünscht und Medienarbeit betreibt, kommt nicht umhin, sich mit der Situation der Medienunternehmen zu beschäftigen.

Entlassungen über Entlassungen. Die großen Medienhäuser, insbesondere Zeitungsverlage, haben in den letzten Jahren ihre Mitarbeiterzahl zum Teil drastisch reduziert. Hintergrund ist der digitale Medienwandel. Zeitungen und Zeitschriften verlieren bei ihren gedruckten Produkten fast alle an Auflage und an Anzeigenkunden. Werbebudgets wandern immer mehr ins Internet. Leserinnen und Leser bekommen unendlich viele Informationen kostenfrei oder kostenpflichtig ebenfalls im Internet.

Die Folge: Es gibt in den Medien immer weniger Redakteure, die immer mehr erledigen müssen. Für die Medienarbeit bedeutet dies zum einen, dass Pressetexte, Presseinfos, Pressegespräche, Pressekonferenzen noch mehr als zuvor die Arbeit der Redaktionen erleichtern sollten. Weniger werbliche Presse-Informationen wünschen sich die meisten Redakteure. Besser aufbereitete und vorbereitete Pressekonferenzen. Schnellerer Zugriff auf Unternehmensinformationen, Bilder und Texte. Die Wunschliste für eine effiziente Medienarbeit ist lang.

Neue Akteure, neue Formate

Medienarbeit, die früher mal Pressearbeit hieß, ist schon lange nicht mehr nur die Zusammenarbeit mit Print-Medien. Zum einen haben sich außerhalb der großen Verlagshäuser Internet-Magazine im Web bestens etabliert. Zum anderen arbeiten die alten Medienunternehmen mit Hochdruck ihre Versäumnisse in der digitalen Welt auf und investieren dort erheblich.

Gleichzeitig werden Formate wie Audio-Podcast oder redaktionelle E-Mail-Newsletter ausprobiert und weiterentwickelt. Manche Medienhäuser richten Bezahlschranken vor Ihren Inhalten ein, andere verkaufen digitale Abos. Es vergeht im Moment kaum ein Monat, in dem in den Medienunternehmen nicht irgendetwas Neues ausprobiert wird.

Und schon längst kein Novum mehr: die Bloggerinnen und Blogger. Viele haben bewiesen, dass es Bloggern dauerhaft gelingen kann, mehr Leser an sich zu binden als herkömmliche Medienmarken dies oftmals vermögen. Erst von den etablierten Medien und den altbackenen Journalisten verspottet und auch später oft nicht für voll genommen, haben Blogger gezeigt, dass sie aus der Internet-Welt nicht mehr wegzudenken sind.

Das Gleiche gilt für Influencer*innen. Diese sind meist in den sozialen Medien wie Instagram oder Youtube unterwegs. Sie haben je nach Thema eine große Anzahl an Menschen, die Ihnen über die Social-Media-Kanäle folgen (Follower). Und generieren damit oft genauso viel Aufmerksamkeit wie herkömmliche Medien. Oder sogar mehr.

Die Medienarbeit ist somit aufwändiger geworden, weil Redaktionen zielgenauer zu bedienen sind. Und es gilt auch mehr denn je, mit ausgesuchten Blogs (nicht alle) als vollwertige Medienpartner zusammenzuarbeiten. Gleichzeitig kommen immer neue Akteure ins Spiel. Zugegeben: Nicht alle arbeiten nach journalistischen Kriterien. Aber Medienarbeit wird in der Zukunft nicht mehr gelingen, wenn man den gewaltigen Wandel der Medienlandschaft nicht wahrnimmt oder falsch einschätzt.

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